Projektgruppe Rheinau im Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e. V.
 
 

 
 
Herzlich willkommen!

Rudolf Höhn, Vorsitzender des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V.Die Projektgruppe Rheinau im Förderverein "Zukunftsenergien SolarRegio Kaisterstuhl e.V." arbeitet seit 2001 in Rheinau im Rahmen der Agenda 21. Die Gruppe beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, Energie rationell einzusetzen, erneuerbare Energien in Rheinau zu gewinnen und zu fördern und für eine nachhaltige Entlastung der Umwelt zu sorgen. Sichtbares Ergebnis der erfolgreichen Projektarbeit sind die Installation von drei Bürger-Solarkraftwerken in Honau, Holzhausen und Freistett mit einer Gesamtleistung von rund 130 kW/Peak.

Sie sind herzlich eingeladen, sich innerhalb unseres Fördervereins für den Klimaschutz und den Erhalt der natürlichen Umwelt einzusetzen!
Das Klima ändert sich - und Sie?

Falls Sie Fragen zu den jeweiligen Themen haben oder sich aktiv im Projekt beteiligen möchten, wenden Sie sich bitte an Rudolf Höhn, Tel. 07844/991409.

Röttgen und Rösler strangulieren Photovoltaik in Deutschland

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer
des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V.

auf die Solarenergie kommen sehr harte Zeiten zu. Die Minister Rösler und Röttgen haben heute einen gemeinsamen Vorschlag vorgestellt, wie der Ausbau der Solarenergie drastisch abgebremst werden soll. Der Solarausbau soll im Rahmen eines Korridors von zunächst 2,5 bis 3,5 Gigawatt quasi gedeckelt werden. Ab 2014 soll der Korridor jährlich um 400 Megawatt abgesenkt werden. Die Solarvergütung würde damit in den nächsten Jahren zum Auslaufmodell. Je günstiger die PV Anlagen werden, desto weniger soll zugebaut werden, selbst wenn die Stromerzeugungskosten unter die von neuen Kohlekraftwerken fallen. Die Absenkung erfolgt gemäß einem planwirtschaftlichen Modell, dessen Erfinder der FDP-Parteivorsitzende Rösler ist.

In einem ersten Schritt sollen die Vergütungen drastisch abgesenkt werden. Die Absenkungen gehen zum Teil deutlich über die 30 Prozent hinaus, die in den Medien kommuniziert werden. Grund hierfür ist zum einen, dass die Anlageklassen neu zugeordnet werden. So erhalten Anlagen zwischen 10 und 30 Kilowatt zukünftig nur noch die Vergütung wie Großanlagen bis 1000 Kilowatt. Zum anderen wird die Zahl der vergüteten Kilowattstunden prozentual begrenzt. Bei Anlagen bis 10 Kilowatt werden künftig nur noch 85 Prozent des erzeugten Solarstroms vergütet, darüber hinaus sind es 90 Prozent. Die Einschränkung der vergüteten Solarstrommenge ist nicht mehr und nicht weniger als ein großer Schritt von Schwarz-Gelb zum Ausstieg aus dem EEG.

Hinzu kommen monatliche Absenkungen ab Mai in Höhe von 0,15 Cent. Rechnet man alle Kürzungen zusammen, gehen die Degressionen schnell über 40 Prozent hinaus und erreichen zusammen mit der bereits erfolgten Absenkung zum Jahresanfang bis zu 50 Prozent.

Die monatliche Absenkung soll die nächsten Jahren unabhängig von der Entwicklung der Solarstromkosten fortgesetzt werden. Wird der vorgegebene Korridor überschritten, dann soll es weitergehende Kürzungen geben. Diese Kürzungen sollen an Bundestag und Bundesrat vorbei laufen und von den Ministerien per Rechtsverordnung vorgegeben werden. Dies würde, sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat bei der Photovoltaikvergütung weitgehend entmachten.

Die Kürzungen sollen bereits Anfang März mit der ersten Lesung des Gesetzes im Bundestag wirksam werden. Wer gerade noch darauf vertraut hat, dass die Kürzungen wie bislang von Schwarz-Gelb kommuniziert, erst zum ersten April in Kraft treten werden, hat die Rechnung ohne die beiden Wirte Rösler und Röttgen gemacht.

Die vorgesehenen Absenkungen gehen weit über die beachtliche Kostenentwicklung der Photovoltaik hinaus. Die planwirtschaftliche Deckelung des Solarausbaus unabhängig von den Solarkosten zeigt auf, dass die Regierung kein Interesse an dem Ausbau der Erneuerbaren Energien hat. Hinter schönen Worten der Kanzlerin und des Bundesumweltministers Röttgen für Erneuerbare Energien steckt in Wirklichkeit eine knallharte Strategie zum Stoppen des erfolgreichen Ausbaus der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Die Solarbranche wird ausgebremst. Rösler liefert jetzt Insolvenzen.

Beitrag von Hans-Josef Fell, MdB, für den Newsletter 04/2012 des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V.

 


Der Förderverein "Zukunftsenergien SolarRegio Kaisterstuhl e.V." wurde 2006 mit dem Agenda-Anerkennungspreis Klimaschutz des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.



 

 

   
 

Stromernte

 
TERMINE
 


 

Donnerstag, 8. März 2012, 19.30 Uhr, Info-Veranstaltung im "KU-Stall" (Kronenstr. 33) in Rheinau-Freistett

 
 
Kaiserstühler Solarzeitung
 
Klimaschutz kompakt
Schlau in 120 Sekunden! Dr. Rainer Grießhammer erklärt, wie's geht. Sehen Sie selbst.
Stromsparbroschüre der EWS
Biblis-Zeitung
Um ihre Klage vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel auf Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis B zu begleiten, hat die Ärzteorganisation IPPNW gemeinsam mit dem Umweltverband BUND und der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR eine achtseitige Zeitung mit dem Titel "Biblis angeklagt" veröffentlicht.
Kaiserstühler Solarzeitung Ausgabe 04/2008 Biblis-Zeitung als PDF-Download